16/06/2013
Mitte Juni bis Ende Juli 2009 auf der Brache des ehemaligen Güterbahnhofs Bremen
Ein temporärer Freiraum für Kunst und Kultur wurde eröffnet und genutzt.
Anwohner wurden für Nutzungsmöglichkeiten der Fläche sensibilisiert.
Eine stadtpolitische Debatte um die Nutzung der Fläche wurde angestoßen.
Das AUFAUF fand auf der Brachfläche des ehemaligen Güterbahnhofs in Bremen statt. Obwohl die Fläche nahe der Innenstadt liegt, war sie den meisten Bewohnern Bremens nicht bekannt. Das sollte sich mit dem AUFAUF ändern. Das Gelände wurde parzelliert und an Künstler, Anwohner und sonstige Interessierte zur Nutzung vergeben.
Neben vielfältigen dezentralen künstlerischen Interventionen und alltagsorientireten Nutzungen entstand ein 20 Meter hoher Turm. Dieser diente als landmark und Veranstaltungsort und lieferte die zentrale Infrastruktur zur Bespielung der Brache. Neben diesen Funktionen war das sogenannte Leuchtturmprojekt Ausdruck einer kritischen Haltung zu Flächenentwicklungen, die durch städtebauliche Leuchtturmprojekte auf eine schnelle Imagebildung abzielen, statt eine kleinteilige und nachhaltige Entwicklung zu forcieren.
Durch das AUFAUF wurden einige nachhaltige Entwicklungen für den Ort mit angestoßen. An der Stelle eines provisorisch angelegten Zugangs auf das Gelände, entstand auf Wunsch von Anwohnern eine Zufahrtsrampe. Des Weiteren hat sich auf dem Gelände der Bauwagenplatz "Querlenker" etabliert und gelegentlich finden Freiraumparties statt. Die Verankerung der Brachfläche im Bewusstsein von Stadtbewohnern wird dadurch fortgeschrieben und ein weitestgehen brachliegender Ort von verschiedenen Akteuren genutzt.
Ein Projekt des AAA – Autonomes Architektur Atelier in Zusammenarbeit mit Anne Bock, Sönke Busch und Michael Ziehl (urban upcycling), gefördert von der Arbeitnehmerkammer Bremen.
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