25/11/2013
Die Fabrique ist das soziokulturelle Zentrum des Gängeviertels in Hamburg. Auf rund 1700 qm verteilen sich Werkstätten, Ateliers, eine Probebühne, ein Bewegungsraum, ein Seminarraum, der Radiosender FSK, ein Veranstaltungsraum und die Kunstgalerie MOM. Das Gebäude wird von der Gängeviertel Genossenschaft 2010 eG verwaltet und vom Gängeviertel e.V. betrieben. In dessen Auftrag wurde während der Sanierungsphase ein Betriebskonzept entwickelt, das auf Basis von günstigen Mieten eine soziokulturelle Nutzung des Gebäudes gewährleisten soll. Zu diesem Zweck wurde das Konzept eng mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte abgestimmt. Bestehende Nutzer:innen wurden frühzeitig mit einbezogen und noch nicht vergebene Flächen an passende Nutzer:innen vemittelt.
Das Gebäude wurde 1903 zur Herstellung von Metallwaren errichtet und steht unter Denkmalschutz. Im Rahmen der Sanierung des Gängeviertels wurde das Gebäude umgebaut und im März 2016 eröffnet. Umgesetzt wurden die Sanierungsmaßnahmen von der steg – Stadtentwicklungs- und Stadterneuerungsgesellschaft im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg in Zusammenarbeit mit der Gängeviertel Genossenschaft 2010 eG und dem Architektenbüro Plan-R. Der Umbau der Fabrique findet im Rahmen der Sanierung des Gängeviertels statt und ist Bestandteil des integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK). Gefördert wurde die Sanierung der Fabrique zusätzlich aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Die Erstellung des Betriebskonzeptes ist eine Maßnahme des Gängeviertel e.V., umgesetzt von Christine Ebeling, Kristine Gabi Schlenstedt, Claudia Sello und Michael Ziehl (urban upcycling) in Zusammenarbeit mit Gesa Birnkraut. Sie wurde gefördert durch den Quartiersfonds der Hamburger Bürgerschaft.
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