Palast der Produktion – Zwischennutzung

26/07/2013

Der Palast der Produktion fand in der früheren Sortierung auf dem Areal der Bremer Wollkämmerei (BWK) statt. Einen Monat lang wurde das Gebäude zur Ressource für gemeinschaftliches Arbeiten. Neue Produktionsweisen, kollektive Arbeitsformen und Gegenmodelle zu vereinzelter Erwerbsarbeit wurden getestet. Freiberufler:innen unterschiedlicher Professionen konnten auf über 4.500 qm Räume für ihre Projekte nutzen. Dabei war die künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Ort ebenso willkommen wie die Nutzung der Räume nach den eigenen Arbeitsbedürfnissen.

Insgesamt haben am Palast der Produktion rund 80 Menschen aus mehreren Ländern teilgenommen und es kamen rund 2000 Besucher:innen. Permanenter Anlaufpunkt war unter anderem die historische Ausstellung über die Geschichte der BWK im Erdgeschoss des Gebäudes. Des Weiteren wurde das Gebäude für die Abschlussausstellung „Produktschau“ und zu mehreren Veranstaltungen geöffnet. Die Diskussionsreihe “Produktpalette” mit Expert:innen und Wissenschaftler:innen bettete das Projekt in aktuelle Fachdiskurse ein. Des Weiteren hat der Kongress „2nd hand spaces – Die Nutzung vakanter Orte als partizipative Praktik“ im Palast der Produktion stattgefunden. 

Das Projekt war eine Zwischennutzung der ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die ZZZ wird umgesetzt vom AAA – Autonomes Architektur Atelier, bis Ende 2013 in Kooperation mit Sarah Oßwald und Michael Ziehl (urban upcycling).