Fab City Hamburg – Prozessbegleitung

01/01/2025

Foto: Fab City Hamburg e.V.

Fab City steht für Fabrication City. Dahinter steckt die Idee, dass Städte und ihre Bewohner:innen in Zukunft so ziemlich alle Waren selber produzieren können, die gebraucht werden. Ermöglicht wird das durch eine konsequente Kreislaufwirtschaft, innovative Produktionsmethoden mit offen zugänglichen Maschinen und einer modernen digitalen Infrastruktur. Das Hauptziel ist dabei, den Verbrauch natürlicher Rohstoffe und die Abfallproduktion zu minimieren.

Wichtige Prinzipien dafür sind Rethink, Redesign, Reduce, Reuse, Repair, Remanufacture, Recycle (die ‚Rs‘) sowie De-polymerise, De-alloy, De-laminate, De-vulcanise, De-coat und De-construct (die ‚Ds‘). Darauf aufbauend sollen Kreisläufe innerhalb einer Wertschöpfungskette geschlossen, aber auch die Stoffströme zwischen Wertschöpfungsketten durch Kooperation der Beteiligten verknüpft werden. So soll ein industrielles Ökosystem erzeugt werden, in dem Materialien, Komponenten und Produkte immer weiter sinnvoll und ohne negative Effekte in technischen oder in biologischen Kreisläufen genutzt werden.

Im Jahr 2019 hat Hamburg als erste deutsche Stadt den Entschluss gefasst, eine Fab City zu werden – zusammen mit 52 weiteren Städten, Regionen und Ländern weltweit. Zentraler Akteur ist der Fab City Hamburg e.V., in dem zahlreiche Unternehmen und Organisationen aus der Metropolregion organisiert sind. Seit 2021 begleiten wir den Verein immer wieder bei seiner strategischen Ausrichtung (Co-Creation und Strategie-Workshops) und bei operativen Aufgaben (Mitgliederversammlungen).