Daten für eine lokale Kreislaufwirtschaft – Workshop

10/04/2024

Foto: David Jakubowski

Wie kann mittels Daten die Transformation der Hamburger Textil- und Modebranche hin zu einer zirkulären Wirtschaftsweise unterstützt werden? Diese Frage stand im Zentrum des Workshops. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik gaben mehrere Expert:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft Impulse zum Thema. Unter den Teilnehmenden waren rund 30 Vertreter:innen von Textil- und Modeunternehmen in und um Hamburg. Wichtig war dabei, dass möglichst viele verschiedene Akteure der Wertschöpfungskette im Textil- und Modebereich vertreten waren, um folgende Anschlussfragen zu diskutieren: Wer der Beteiligten benötigt welche Daten zu den Textilien und deren Herstellung? Wer kann diese bereitstellen? Welche digitalen und/oder analogen Übertragungsarten sich dafür geeignet? Mittels eines maßgeschneiderten Workshopdesigns wurden gemeinsam Abhängigkeiten und Verknüpfungen in einem Kreisdiagramm visualisiert.

Abbildung: Im Workshop vertretene Organisationen und ihre „Position“ in der Wertschöpfungskette (Darstellung: Wolf Kühr).

Die Ergebnisse des Workshops wurden bei der Konferenz the future of making im Design Zentrum Hamburg vorgestellt und diskutiert. Das beim Workshop entstandene Netzwerk und die Workshop-Ergebnisse dienen als Grundlage für die weitergehende Zusammenarbeit der Teilnehmenden, die unter Federführung der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) vorangetrieben wird.

Ausführlicher Bericht zum Workshop von Wolf Kühr: „Mit mehr Daten zu weniger Textilmüll

Der Workshop wurde organisiert und umgesetzt im Rahmen des Interfacer-Projekts, das von der Europäischen Union (EFRE) und der Freien und Hansestadt Hamburg (Behörde für Wirtschaft und Innovation) gefördert wird. Michael Ziehl (urban upcycling) hat in enger Zusammenarbeit mit dem Initiator des Events Wolf Kühr und der Textilexpertin Sarah Prien (Gründerin House of All) den Workshop konzipiert, umgesetzt und moderiert. Begleitet und unterstützt wurde der Prozess von Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) und dem Fab City Hamburg e.V.