Städte und Stadtbewohner*innen stehen zunehmend unter Stress. Das hat viele Gründe – vom Stadtwachstum über klamme öffentliche Haushalte bis zu den Folgen des Klimawandels. Daher tragen wir mit unseren Projekten zur Resilienz und einer nachhaltigen Transformation von Städten bei. Dazu zählt die Förderung von sozialen Innovationen, neuen Kooperationsformen und Umsetzungsprozessen, die von einer aktiven Zivilgesellschaft getragen werden und deshalb geeignet sich, das Gemeinwohl zu stärken.
Die Stadt lebt, wo Menschen sie nutzen. Der bauliche Bestand und soziale Netzwerke sind die Ressourcen, auf die zukunftsfähige Stadtentwicklung aufbaut. Urban Upcycling nutzt und stärkt diese Ressourcen, um mehr Lebensqualität zu schaffen – in der Stadt und für die Stadt.
Wir vermitteln zwischen Nutzer*innen, Eigentümer*innen, Behörden und Geldgeber*innen und finden gemeinsame Ziele. Unsere Agentur erarbeitet Nutzungskonzepte und moderiert den Prozess ihrer Umsetzung. Stadträume und Gebäude bleiben erhalten und werden gemeinsam mit Nutzer*innen behutsam umgestaltet. So fördern wir die Eigeninitiative von Stadtbewohner*innen, aktivieren nutzerbasierte Entwicklungen und schaffen lebendige neue Orte.
Die Digitalisierung eröffnet uns neue Möglichkeiten bei der Entwicklung von Städten. Mit digitalen Daten und Anwendungen lassen sich Städte besser planen und gestalten. Urban Upcycling setzt sich dafür ein, dass dabei die Stadtbewohner*innen im Mittelpunkt stehen und digitale Lösungen transparent und barrierearm sind.
Unsere Agentur organisiert und moderiert Fachveranstaltungen zu Themen rund um die Stadt und bringt Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen miteinander ins Gespräch. So gewinnen wir neue Erkenntnisse für Theorie und Praxis der zukunftsfähigen Stadtentwicklung. Dieses Wissen wenden wir in unseren Projekten an und dokumentieren es für andere. Im Diskurs über urbane Theorie liefert Urban Upcycling mit Publikationen, Forschungen und Vorträgen neue Impulse.
Unser weit verzweigtes Netzwerk öffnet uns Türen und ermöglicht aufgabenbezogene Kooperationen. Flexible Arbeitsstrukturen erlauben uns, in kleinteiligen Prozessen schnell zu reagieren und gleichzeitig weitreichende Ziele zu verfolgen. So nutzen wir Energie und Know-How im Sinne einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung.
Michael Ziehl ist Doktor der Philosophie, Diplom-Ingenieur der Architektur und Master of Science der Stadtplanung. Er arbeitet als Urbanist und Stadtforscher, hat das Hidden Institute mit gegründet und zur Koproduktion Urbaner Resilienz promoviert (ausgezeichnet mit dem Hartmut-Häußermann-Preis “Soziale Stadt”). Er war acht Jahre lang im Aufsichtsrat der Gängeviertel Genossenschaft 2010 eG tätig, ist Mitglied im Netzwerk Immovielien und Teil des Bosch Alumni Netzwerks. Außerdem forscht er im City Science Lab zu Citizen Co-Design und Digitalen Urbanen Zwillingen und leitet das transformative, experimentelle Forschungsdesign im Projekt Connected Urban Twins.
Interview zur Rolle von Zwischenräumen in der wachsenden Stadtregion Hamburg, in Lange / Hülz / Schmid / Schulz (Hg.): Postwachstumsgeographien, Transcript, 2020.
Artikel über die Zwischennutzung von Immobilien, Geothe-Institut
Beitrag über die Zukunft der Arbeit, DeutschlandfunkPostwachstumsgeographie_Interview_Ziehl
Stadtentwicklung durch die Kultur- und Kreativwirtschaft, Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
Audiobetrag über die Zukunft der Stadt, Nordwestradio
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