03/02/2014
TUTUR war ein URBACT-Pilotprojekt der Europäischen Union. Es wurde untersucht, wie Zwischennutzungen eingesetzt werden können, um Städte nachhaltig zu entwickeln. Ein internationales Team evaluierte Erfahrungen mit Zwischennutzungen in Europa und tauschte Praxiswissen aus. Demnach können durch Zwischennutzungen Nachbarschaften stabilisiert, Stadtbewohner:innen unterstützt und Gebäude instand gehalten werden. Dazu nutzen Zwischennutzer:innen materielle und immaterielle Ressourcen in der Stadt wie Gebäude, Brachen, Netzwerke und die Schaffenskraft von Stadtbewohner:innen. Um Zwischennutzungen in Planungsprozesse zu integrieren, müssen Stadtverwaltungen, Eigentümer:innen und Nutzer:innen kooperieren, obwohl sie mitunter sehr verschiedene Ziele verfolgen. Das Team von TUTUR interessiere sich daher besonderes für die Einbindung der unterschiedlichen Interessengruppen und geeignete Organisationsstrukturen.
TUTUR wurde finanziert von der Europäischen Union (EFRE – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) und den Mitgliedsstaaten in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt Rom (Italien), der Stadtverwaltung von Alba Iulia (Rumänien), der WFB – Wirtschaftsförderung Bremen und der ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen (Deutschland) umgesetzt vom AAA – Autonomes Architektur Atelier, Sarah Oßwald und Michael Ziehl (urban upcycling).
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